Die Projektion des Films „Le Chien Nu du Pérou“ fand am Nachmittag des 27.
Novembers am Sitz der Fédération Cynologique Internationale statt. Wir haben die
Gelegenheit genutzt, um das 30-jährige Jubiläum der Anerkennung dieser Rasse als
ursprüngliche peruanische Rasse zu feiern, sowie die Gründung des dieser Rasse gewidmeten
Zuchtvereins in Belgien.
Auf die Filmvorführung folgte ein Zusammentreffen mit den Regisseuren und dem Filmteam.
Herr Allemant, einer der Koregisseure, hat im Anschluss an die Filmvorführung und
die Frage- und Antwortrunde seine Eindrücke mit uns geteilt:
„Wir freuen uns aufrichtig darüber, von der FCI eingeladen worden zu sein, um diesen
Film erstmals in Belgien vorzuführen. Sie müssen wissen, dass dies für uns ein sehr
symbolischer Ort ist, denn hier kümmert man sich unter anderem um das Wohlbefinden,
die Erhaltung und die Gesundheit aller Hunde der Welt, auch des Peruanischen Nackthundes
und seiner Varietät mit Fell.
Yves De Clercq und Marie Luna Durán, Exekutivdirektor bzw. Marketing und Public
Relations Manager der FCI, haben uns sehr herzlich empfangen und unsere Initiative
unterstützt, für diese Rasse anhand des Films zu werben.
Es waren auch illustre Vertreter von Vereinen, wie dem Nackthundeverein der Tschechischen
Republik und Belgiens, zur Stelle, sowie Vertreter des peruanischen Kulturzentrums
aus Paris, einige Prominente sowie die örtlichen Medien.
Bei diesem schönen Abend war auch unsere Hauptfigur vertreten, der Peruanische Nackthund:
immerhin zwei sehr schöne Rassenexemplare aus der Tschechischen Republik, dem Land
mit der größten Zahl von Zuchtbetrieben dieser Rasse.
Diese Präsentation bei der FCI verleiht unserer Aktion mehr Gewicht und verleitet
uns dazu, uns noch stärker für unser Konzept einzusetzen. Der Film „Le Chien nu
du Pérou“ wurde am 7. November am UNESCO-Sitz in Paris vorgeführt, und im Februar
und März 2015 in Peru, in den renommiertesten Kulturzentren des Landes.
Im August 2015 wurde der Film zur Teilnahme am Kino-Festival von Lima eingeladen,
und im November 2014 wurde er in einer Kurzfilmversion in der Maison de l'Amérique
Latine (Lateinamerikahaus) in Paris gezeigt.
Im Anschluss an diese Vorführung planen wir eine Tournee durch mehrere Städte Europas.
Wir haben festgestellt, dass diese Rasse und ihre Trümpfe sowohl beim europäischen
Publikum als auch bei den europäischen Medien große Neugier geweckt haben. Was die
Züchter anbelangt, so haben sie sich unter anderem für den Film interessiert, um
mehr über die aktuelle Situation in Peru, seine Geschichte und die technischen Aspekte
zu erfahren.
Der Film stößt beim peruanischen Publikum, das bezüglich dieser tausendjährigen
Rasse sehr wissbegierig ist, auf großes Interesse.
Durch die Organisation einer größeren Zahl von Konferenzen und Events rund um diese
Rasse hat der Film mehrere Institutionen motiviert; es wurden zahlreiche Vereine
gegründet, doch es stellen sich noch viele Herausforderungen.
Unsere Aktion trägt zur Motivierung der Arbeit von Künstlern, Archäologen, Geschichtswissenschaftlern,
Schriftstellern und Medien bei, die sich darauf fokussieren.
Drei Tage nach der Filmvorführung bei der UNESCO hat einer der Internetauftritte
des Ministeriums für Fremdenverkehr über 9.000 Personen angelockt, die den Film
kommentiert haben, und über 3.000 Personen, die ihn über die sozialen Netzwerke
geshart haben, was einen Rekord darstellt!
Wir haben bereits einen zweiten Film in Angriff genommen. Wir werden uns so stark
wie möglich für unser Konzept einsetzen, um den Erhalt dieser tausendjährigen peruanischen
Rasse sicherzustellen.“
Der Koregisseur François Darleguy äußerte sich folgendermaßen:
„Ich habe mich meinerseits sehr darüber gefreut, dass das mit Pedro durchgeführte
Projekt bei der FCI vorgeführt wird, die für den Schutz und die Förderung der Hunderassen
einsteht. Als Pedro mir die Zusammenarbeit bei diesem Film anbot, wusste ich überhaupt
nichts über Nackthunde. Als ich mir die Filmausschnitte ansah, die er bei Hundewettbewerben
bereits gedreht hatte, wurde meine Neugier für dieses haarlose Tier geweckt, das
als dem Urtyp angehörend bezeichnet wird. Im Laufe der Dreharbeiten habe ich wunderbare
Menschen kennengelernt, die mit Leidenschaft und Achtung von diesem Tier sprachen,
und mir wurde plötzlich klar, warum. Dieser Hund hat ein gewisses Etwas. Es handelt
sich nicht nur um seinen schlanken Körperbau und das fehlende Fell, sondern er hat
eine echte Beziehung zur Geschichte seines Landes: Peru. All dies hat meine Leidenschaft
geweckt, und ich hatte den Wunsch, dass der Film treu widerspiegelt, was alle diese
Menschen empfunden haben. Eine meiner schönsten Begegnungen war die mit dem Maler
Alberto Quintanilla. Er hat mich gleich in seine Welt der konkreten Malerei entführt,
und mir seine erste Begegnung mit diesem geheimnisvollen Hund erzählt, dessen Ursprung
direkt mit der Gründung von Peru verbunden ist. Für ihn ist dieser Hund ein ewiges
Rätsel. Nach Fertigstellung des Films haben wir gemeinsam mit Pedro beschlossen,
eine Fortsetzung zu drehen. Im Laufe unserer Nachforschungen haben wir noch viel
mehr überraschende Dinge über diese Rasse entdeckt. Wir verfügen über ausgezeichneten
Stoff, können jedoch noch nichts preisgeben. Wir hoffen, nach dem Erfolg des ersten
Films, den wir vollständig selbst finanziert haben, die Unterstützung mehrerer Institutionen
zu erhalten, um dieses neue Projekt durchzuführen.“
Véronique Dirix, Präsidentin des belgischen Vereins des Peruanischen Nackthundes,
hat uns ihre Dankbarkeit für die Einladung zu dieser Filmprojektion ausgesprochen,
und für die Gelegenheit, die Gründung des belgischen Vereins des Peruanischen Nackthundes
gebührend zu begehen.
Diese Filmvorführung und die Gelegenheit, das Produktionsteam einer derartigen Reportage
empfangen zu können, stellten für die FCI eine große Ehre dar. Es gehört durchaus
zu ihren Hauptaufgaben, derartige Projekte zu fördern, und alle Personen zu würdigen,
die sich für den Erhalt der Hunderassen einsetzen: Der Erhalt der Rassen bedeutet
nicht nur, das Tier und die Aufgaben, für die es von Natur aus begabt ist, zu schützen,
sondern auch das gesamte Kulturerbe für künftige Generationen aufrechtzuerhalten
und zu übermitteln.
Wir wünschen diesem Film darum großen Erfolg, und freuen uns bereits jetzt, in Kürze
eine zweite dieser Rasse gewidmete Reportage entdecken zu dürfen, die vom selben
Team bereits in Angriff genommen wurde!
© Alessandro Pucci
© Alessandro Pucci
Pedro Allemant with Christelle Van Welden from the French Peruvian Hairless Dog Club
© Alessandro Pucci
Pedro Allemant unveils the statue of a Peruvian Hairless Dog
© Alessandro Pucci
Pedro Allemant
© Alessandro Pucci
Sculpture representing a Peruvian Hairless Dog by the artist Diego Mánchez (sculptor and painter, Escuela de Bellas Artes de Lima), a present to the FCI museum from the film team
© Alessandro Pucci
(from left to right) Pedro Allemant, Marie Luna Durán and Yves De Clercq
© Alessandro Pucci
(from left to right) Pedro Allemant and François Darleguy, the film directors
© Alessandro Pucci
(from left to right) Pedro Allemant with Lucie Moskalenkova and Eva Linhartova from the Czech Peruvian Hairless Dog Club
© Alessandro Pucci
Pedro Allemant with Véronique Dirix and Carmen Bortels from the Belgian Peruvian Hairless Dog Club
Um mehr darüber zu erfahren:
Marie Luna Durán
FCI Marketing und Public Relations Manager