Liebe Leserinnen und Leser,

die Festtagszeit rückt näher! Alle von uns freuen sich auf gemütliche Zusammenkünfte mit ihrer Familie und ihren Liebsten. Wieder ist ein Jahr vorüber – und was für ein Jahr!

Der 2014 begonnene Anbau des FCI-Büros in Thuin wurde am 20. März 2015 eingeweiht. Bei dieser Gelegenheit wurde der Stadt Thuin die Skulptur eines belgischen Schäferhunds des belgischen Künstlers Luc Deblick gestiftet. Damit sollte die Stadt geehrt werden, die seit 1954 den Sitz der FCI beherbergt und 2011 zur Welthundehauptstadt ernannt wurde.

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Rafael de Santiago
FCI-Präsident
Filmprojektion „Le Chien Nu du Pérou“ (der Peruanische Nackthund) am FCI-Sitz in Thuin:
Wir gratulieren dem belgischen Zuchtverein dieser faszinierenden Rasse!

Die Projektion des Films „Le Chien Nu du Pérou“ fand am Nachmittag des 27. Novembers am Sitz der Fédération Cynologique Internationale statt. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um das 30-jährige Jubiläum der Anerkennung dieser Rasse als ursprüngliche peruanische Rasse zu feiern, sowie die Gründung des dieser Rasse gewidmeten Zuchtvereins in Belgien.

Auf die Filmvorführung folgte ein Zusammentreffen mit den Regisseuren und dem Filmteam.

Herr Allemant, einer der Koregisseure, hat im Anschluss an die Filmvorführung und die Frage- und Antwortrunde seine Eindrücke mit uns geteilt:
„Wir freuen uns aufrichtig darüber, von der FCI eingeladen worden zu sein, um diesen Film erstmals in Belgien vorzuführen. Sie müssen wissen, dass dies für uns ein sehr symbolischer Ort ist, denn hier kümmert man sich unter anderem um das Wohlbefinden, die Erhaltung und die Gesundheit aller Hunde der Welt, auch des Peruanischen Nackthundes und seiner Varietät mit Fell.
Yves De Clercq und Marie Luna Durán, Exekutivdirektor bzw. Marketing und Public Relations Manager der FCI, haben uns sehr herzlich empfangen und unsere Initiative unterstützt, für diese Rasse anhand des Films zu werben.
Es waren auch illustre Vertreter von Vereinen, wie dem Nackthundeverein der Tschechischen Republik und Belgiens, zur Stelle, sowie Vertreter des peruanischen Kulturzentrums aus Paris, einige Prominente sowie die örtlichen Medien.
Bei diesem schönen Abend war auch unsere Hauptfigur vertreten, der Peruanische Nackthund: immerhin zwei sehr schöne Rassenexemplare aus der Tschechischen Republik, dem Land mit der größten Zahl von Zuchtbetrieben dieser Rasse.
Diese Präsentation bei der FCI verleiht unserer Aktion mehr Gewicht und verleitet uns dazu, uns noch stärker für unser Konzept einzusetzen. Der Film „Le Chien nu du Pérou“ wurde am 7. November am UNESCO-Sitz in Paris vorgeführt, und im Februar und März 2015 in Peru, in den renommiertesten Kulturzentren des Landes.

Im August 2015 wurde der Film zur Teilnahme am Kino-Festival von Lima eingeladen, und im November 2014 wurde er in einer Kurzfilmversion in der Maison de l'Amérique Latine (Lateinamerikahaus) in Paris gezeigt.
Im Anschluss an diese Vorführung planen wir eine Tournee durch mehrere Städte Europas.
Wir haben festgestellt, dass diese Rasse und ihre Trümpfe sowohl beim europäischen Publikum als auch bei den europäischen Medien große Neugier geweckt haben. Was die Züchter anbelangt, so haben sie sich unter anderem für den Film interessiert, um mehr über die aktuelle Situation in Peru, seine Geschichte und die technischen Aspekte zu erfahren.

Der Film stößt beim peruanischen Publikum, das bezüglich dieser tausendjährigen Rasse sehr wissbegierig ist, auf großes Interesse.

Durch die Organisation einer größeren Zahl von Konferenzen und Events rund um diese Rasse hat der Film mehrere Institutionen motiviert; es wurden zahlreiche Vereine gegründet, doch es stellen sich noch viele Herausforderungen. Unsere Aktion trägt zur Motivierung der Arbeit von Künstlern, Archäologen, Geschichtswissenschaftlern, Schriftstellern und Medien bei, die sich darauf fokussieren.
Drei Tage nach der Filmvorführung bei der UNESCO hat einer der Internetauftritte des Ministeriums für Fremdenverkehr über 9.000 Personen angelockt, die den Film kommentiert haben, und über 3.000 Personen, die ihn über die sozialen Netzwerke geshart haben, was einen Rekord darstellt!
Wir haben bereits einen zweiten Film in Angriff genommen. Wir werden uns so stark wie möglich für unser Konzept einsetzen, um den Erhalt dieser tausendjährigen peruanischen Rasse sicherzustellen.“

Der Koregisseur François Darleguy äußerte sich folgendermaßen:
„Ich habe mich meinerseits sehr darüber gefreut, dass das mit Pedro durchgeführte Projekt bei der FCI vorgeführt wird, die für den Schutz und die Förderung der Hunderassen einsteht. Als Pedro mir die Zusammenarbeit bei diesem Film anbot, wusste ich überhaupt nichts über Nackthunde. Als ich mir die Filmausschnitte ansah, die er bei Hundewettbewerben bereits gedreht hatte, wurde meine Neugier für dieses haarlose Tier geweckt, das als dem Urtyp angehörend bezeichnet wird. Im Laufe der Dreharbeiten habe ich wunderbare Menschen kennengelernt, die mit Leidenschaft und Achtung von diesem Tier sprachen, und mir wurde plötzlich klar, warum. Dieser Hund hat ein gewisses Etwas. Es handelt sich nicht nur um seinen schlanken Körperbau und das fehlende Fell, sondern er hat eine echte Beziehung zur Geschichte seines Landes: Peru. All dies hat meine Leidenschaft geweckt, und ich hatte den Wunsch, dass der Film treu widerspiegelt, was alle diese Menschen empfunden haben. Eine meiner schönsten Begegnungen war die mit dem Maler Alberto Quintanilla. Er hat mich gleich in seine Welt der konkreten Malerei entführt, und mir seine erste Begegnung mit diesem geheimnisvollen Hund erzählt, dessen Ursprung direkt mit der Gründung von Peru verbunden ist. Für ihn ist dieser Hund ein ewiges Rätsel. Nach Fertigstellung des Films haben wir gemeinsam mit Pedro beschlossen, eine Fortsetzung zu drehen. Im Laufe unserer Nachforschungen haben wir noch viel mehr überraschende Dinge über diese Rasse entdeckt. Wir verfügen über ausgezeichneten Stoff, können jedoch noch nichts preisgeben. Wir hoffen, nach dem Erfolg des ersten Films, den wir vollständig selbst finanziert haben, die Unterstützung mehrerer Institutionen zu erhalten, um dieses neue Projekt durchzuführen.“

Véronique Dirix, Präsidentin des belgischen Vereins des Peruanischen Nackthundes, hat uns ihre Dankbarkeit für die Einladung zu dieser Filmprojektion ausgesprochen, und für die Gelegenheit, die Gründung des belgischen Vereins des Peruanischen Nackthundes gebührend zu begehen.

Diese Filmvorführung und die Gelegenheit, das Produktionsteam einer derartigen Reportage empfangen zu können, stellten für die FCI eine große Ehre dar. Es gehört durchaus zu ihren Hauptaufgaben, derartige Projekte zu fördern, und alle Personen zu würdigen, die sich für den Erhalt der Hunderassen einsetzen: Der Erhalt der Rassen bedeutet nicht nur, das Tier und die Aufgaben, für die es von Natur aus begabt ist, zu schützen, sondern auch das gesamte Kulturerbe für künftige Generationen aufrechtzuerhalten und zu übermitteln.

Wir wünschen diesem Film darum großen Erfolg, und freuen uns bereits jetzt, in Kürze eine zweite dieser Rasse gewidmete Reportage entdecken zu dürfen, die vom selben Team bereits in Angriff genommen wurde!

© Alessandro Pucci
© Alessandro Pucci
Pedro Allemant with Christelle Van Welden from the French Peruvian Hairless Dog Club
© Alessandro Pucci
Pedro Allemant unveils the statue of a Peruvian Hairless Dog
© Alessandro Pucci
Pedro Allemant
© Alessandro Pucci
Sculpture representing a Peruvian Hairless Dog by the artist Diego Mánchez (sculptor and painter, Escuela de Bellas Artes de Lima), a present to the FCI museum from the film team
© Alessandro Pucci
(from left to right) Pedro Allemant, Marie Luna Durán and Yves De Clercq
© Alessandro Pucci
(from left to right) Pedro Allemant and François Darleguy, the film directors
© Alessandro Pucci
(from left to right) Pedro Allemant with Lucie Moskalenkova and Eva Linhartova from the Czech Peruvian Hairless Dog Club
© Alessandro Pucci
Pedro Allemant with Véronique Dirix and Carmen Bortels from the Belgian Peruvian Hairless Dog Club

Um mehr darüber zu erfahren:

Marie Luna Durán
FCI Marketing und Public Relations Manager